Trockene Hände: Diese 5 Hausmittel pflegen raue Haut | PraxisVITA

2022-08-28 03:53:14 By : Ms. PU XIONG

Unsere Hände sind besonders in der kalten Jahreszeit ständigen Strapazen ausgesetzt: Trockene Heizungsluft und häufiges Händewaschen haben Rötungen, Juckreiz und blutige Risse zur Folge. Doch gegen trockene Hände gibt es Hausmittel, die die Beschwerden schnell lindern.

Gegen rissige, spröde Hände greifen die meisten zu Handcremes. Ohne viel Aufwand ist die Haut in Sekundenschnelle samtig-weich. Fettreiche Zusätze wie Sheabutter, Nachtkerzen- oder Jojobaöl liefern viel Feuchtigkeit und lindern spannende, juckende Haut. Tägliches Eincremen – am besten mehrmals über den Tag verteilt – ist die effektivste Maßnahme gegen trockene Hände. Hausmittel können zusätzlich helfen, indem sie die Haut mit einer extra Portion Feuchtigkeit versorgen und sie so reparieren.  

Handcreme selber zu machen, ist nicht schwer. Wir zeigen Ihnen 3 Rezepte, die die Hände mit natürlichen Zutaten pflegen!

Gerade im Winter, wenn es draußen kalt ist und Heizungsluft die Haut zusätzlich austrocknet, benötigen die Hände eine fettreiche Pflege, um ausreichend vor extremem Austrocknen geschützt zu sein. Je rissiger und spröder die Hände sind, desto mehr Feuchtigkeit muss ihnen zugeführt werden. Um trockene Hände zu pflegen, bieten sich Hausmittel an. Regelmäßig angewendet, können sie selbst stark geschädigte Haut auf natürliche Weise reparieren.

Mit diesen fünf Hausmitteln haben rissige, raue Hände keine Chance:

Kokosöl ist ein bewährtes Hausmittel bei extrem trockener, rissiger Haut, da es viel Feuchtigkeit spendet. Es ist reich an Fettsäuren, die die Haut beruhigen und Risse schneller abheilen lassen. Die Anwendung ist denkbar einfach: Mehrmals täglich ein Teelöffel gehärtetes Kokosöl (in Bio-Qualität) in den Händen zerschmelzen lassen und vorsichtig die Haut einreiben.

Zu heißes Wasser führt zu einem Aufweichen der Haut und greift die Hautbarriere an. Dadurch verlieren die Hände Feuchtigkeit. Daher sollten Sie die Hände mit lauwarmem Wasser waschen. Für eine intakte Hautbarriere ist zudem der pH-Wert der Seife wichtig.

Kokosöl für die Haare gilt als echter Allrounder, das für mehr Glanz und eine gesündere Haarstruktur sorgt. Was das Naturprodukt so wirkungsvoll macht und wie Sie es richtig verwenden.

Raue und rissige Hände können auch mit Olivenöl behandelt werden. Die enthaltenen Antioxidantien schützen die Hautzellen und unterstützen so die Zellfunktion der Haut. Zudem pflegt das Öl die Haut so intensiv mit Feuchtigkeit, dass es gegen raue Stellen und kleine Risse an den Händen hilft. Damit es seine volle Wirkung entfaltet, sollte das Olivenöl über Nacht einwirken. Zunächst einige Tropfen Öl in die Hände einmassieren und anschließend Baumwollhandschuhe anziehen, um Flecken auf der Bettwäsche zu vermeiden.

Bei trockenen Händen gibt es kaum ein Hausmittel, das wirksamer ist als Aloe vera. Es versorgt die Haut mit besonders viel Feuchtigkeit, pflegt die Haut intensiv und reduziert so Rötungen und Irritationen. Der Saft der Pflanze eignet sich für eine Handmaske.

So geht’s: Ein Aloe-vera-Blatt an der Spitze aufschneiden und zunächst über einer Schale für etwa eine Stunde abtropfen lassen – auf diese Weise extrahieren Sie das gelbliche Aloin, welches stark hautreizend wirkt. Danach ein Zentimeter vom unteren Ende abschneiden und anschließend das Blatt halbieren. Nun das Gel herauslöffeln und mit einer Gabel zerdrücken, um eine homogene Masse zu erhalten. Die Hände mit dem Gel einreiben und 20 Minuten einwirken lassen. Die Reste mit lauwarmem Wasser abwaschen.  

Ob gegen Sonnenbrand oder Insektenstiche: Aloe vera Gel hilft bei vielen Beschwerden. Mit diesen Tipps lässt sich das Naturprodukt ganz einfach selber herstellen.

Auch Honig ist ideal für eine pflegende Handmaske. Denn er ist nicht nur ein natürlicher Feuchtigkeitsspender, sondern er wirkt auch beruhigend und heilungsfördernd, wovon besonders stark strapazierte und trockene Hände profitieren. Für die Maske einfach einen Teelöffel Honig mit zwei Teelöffeln laufwarmer Milch in einem Mixer mischen. Anschließend die Maske sanft in die Hände einmassieren und 15 Minuten einwirken lassen. Anschließend gründlich abwaschen.

Avocados sind nicht nur lecker, sie können auch raue Hände geschmeidig machen. In dem Superfood stecken nämlich jede Menge gesunde Fette, die Feuchtigkeit spenden. Zudem wird die Hautbarriere gestärkt, weil Avocados jede Menge Vitamine und Mineralstoffe liefern. Für die Behandlung gegen trockene Hände die Hälfte einer reifen Avocado mit einer Gabel zu einer Creme zerdrücken. Diese in die Hände einmassiere und 15 Minuten einwirken lassen. Anschließend gründlich abwaschen.

Anspruchsvolle reifere Haut kann zudem mit Extrakten der Zaubernuss (Hamamelis) behandelt werden. Die Blätter und Zweige der Zaubernuss enthalten medizinisch wertvolle Inhaltsstoffe, die bei leichten Verletzungen und kleinflächigeren Entzündungen der Haut und Schleimhäute lindern.

Trockene Hände werden mit diesen Hausmitteln wieder geschmeidig – zusätzlich sollten Sie Ihre Haut mit Handschuhen vor kalten Temperaturen schützen, ebenso wie vor austrocknender Heizungsluft (z.B mit Luftbefeuchtern).

Kaum werden die Ärmel wieder kürzer, kann man sie nicht mehr verstecken: Die Ellenbogen sind trocken, spröde und schuppig. Dagegen helfen altbewährte Hausmittel.

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